Sonntag, 15. Februar 2015

#Fiona im Kino

Sneak Preview

Wisst ihr was eine "Sneak Preview"ist?
Ich wusste es bis Montag nicht.
Kurze Erlärung für die Unwissenden: Bei einer Sneak Preview kauft man für ca 5€ eine Kino Karte, weiß aber vorher nicht welcher Film kommt. Es wird dann ein Film gezeigt, der offiziell noch nicht in den Kinos läuft. Also eine sehr spannende Sache. Nathürlich kann man Glück und Pech mit den Filmen haben, allerdings sind 5€ jetzt echt nicht die Weld.
Außerdem sieht man dann einen Film vor allen Anderen, was ja auch ganz cool ist, oder?

  Whiplash

Ich war Montag mit Lea und Juli von "Don't Kill My Vibe" bei so einer Vorstellung in Neukölln.
Es ist sehr selten, dass ich aus dem Kino komme und mich ein Film richtig berührt oder zum Nachdenken angeregt hat. "Whiplash" war so ein Film.
Und darum geht's:
Der, ich glaube 19-jährige, Andrew Niemann (gespielt von Miles Teller) besucht eine der besten Musikschulen in New York. er will Schlagzeuger werden. Jazz-Drummer und zwar einer der ganz, ganz Großen!
Als sein Vorbild und Lehrer Terence Fletcher (gespielt von J.K. Simmons) ihn nachts im Probenraum hört, holt er Andrew in seine Big Band. Fletcher ist ein gnadenlos ehrgeiziger Lehrer und bedient sich selten grausamer Unterrichtsmethoden, was Andrew nicht abschreckt sondern eher in seinem Streben bestärkt. 
Durch einen Zufall wird er der erste Drummer in der Big Bang. Doch sein Ehrgeiz wird ihm zum Verhängniss.

Andrew wird von dem Ehrgeiz seine Ziele zu erreichen vollkommen eingenommen. und obwohl ihn das sehr unsympathisch macht, kann man sich trozdem in ihn hineinversetzten. Man fühlt mit und wünscht ihm alles Gute!
Es ist faszinirend wie die Musik und das Schlagzeugspiel troz der Story im Mittelpunkt steht.

Ein Junge der Nachts im Probenraum sitzt.
Buddy Rich CDs in sich aufsaugt.
Übt bis ihm die Hände bluten.
Das ist schon auf irgendeine Weise sexy! (Und Miles Teller ist ja auch nicht von schlechten Eltern!)
Der Film wirkt Anfangs vielleicht etwas überzogen, aber im Laufe des Filmes macht diese leichte übertreibung einen sehr realistischen Eindruck!

Und wer hätte jemals gedacht, dass ich mich für Jazz begeistern könnte? -Ich jedenfalls nicht.
Damien Chazelle, der nicht nur Regie führte sonddern auch das Drehbuch schrieb, hat meiner Meinung nach etwas ganz großartiges mit diesem Film erschaffen.

Ab dem 19.Februar 2015 sollte der Film in Deutschland in den Kinos laufen. Der Film ist zwar ab 12 Jahren freigegeben, ich würde aber ein Mindestalter von mindestens 15 Jahren empfehlen, da ich mir gut vorstellen kann, dass Whiplash für einige sehr belastend sein könnte auf Grund der doch etwas traurigen Story.
Außderdem ist die Filmmusik der Wahnsinn (Ich steh zwar nicht so auf Jazz, die Filmmusik ist akustischer Sex!)

Ich bin begeistert und berührt von diesem Film und kann ihn wirklich wärmstens empfehlen.


 
 Schreibt mir doch mal wenn ihr den Film geshen habt. ich würde gerne wissen ob ich die Einzige bin die so auf Miles Teller abfährt! ;)




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